Oberlinklinik  |  Pressemitteilung

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher besucht Oberlinklink

Heute informierte sich Brandenburgs Gesundheitsministerin Nonnemacher bei einem Klinik-Rundgang über unsere Arbeit und bedankte sich in ausführlichen persönlichen Gesprächen bei den Mitarbeitenden der Christlichen Kliniken Potsdam (CKP) für ihren besonderen Einsatz in der Corona-Pandemie.

Über 10 Wochen ist es nun her, dass sich unsere Mitarbeitervertretungen mit einem offenen Brief an die Stadtverordneten und den Oberbürgermeister Potsdams wandten. In diesem Schreiben erläuterten sie, was es für unsere Häuser bedeutete, kurzerhand die komplette Versorgung der Patientinnen und Patienten der Stadt Potsdam infolge des Aufnahmestopps unseres kommunalen Klinikums zu übernehmen. Deutlich brachten sie darin auch ihr Unverständnis darüber zum Ausdruck, dass allein die Mitarbeitenden des Potsdamer Regelversorgers mit einer Prämie für ihren Einsatz in der Corona-Krise gewürdigt wurden.

Der Besuch der Gesundheitsministerin war eine Geste des Dankes und der Wertschätzung an unsere Mitarbeitenden der CKP. Die Ministerin zeigte im Gespräch viel Verständnis, sagte aber auch, dass die Corona-Prämie nicht aus Landesmitteln finanziert werden könne. Um eine solche pandemische Lage zu bewältigen, braucht es laut ihren Worten ein gut funktionierendes Gesundheitssystem. Hier gibt es Einiges nachzubessern – aus Sicht der Ministerin müsse die Finanzierung von Krankenhäusern auf Bundesebene modifiziert werden. Das 2003 eingeführte Vergütungssystem nach Fallpauschalen sei überholt, sagte sie bei ihrem Besuch. Eine Forderung, der sich die Christlichen Kliniken nur anschließen können, um die wirtschaftlichen Ausfälle infolge der Corona-Pandemie auszugleichen und allen Krankenhaus-Mitarbeitenden eine angemessene Anerkennung der geleisteten Arbeit zukommen lassen zu können.

Pressestelle Oberlinhaus