Hörimplantate
Wartung und Ersatzteilservice im Oberlin Hörpunkt
Wir kümmern uns darum, dass Ihr Implantat bestens funktioniert. Im Oberlin Hörpunkt werden Cochlea- und Mittelohr-Implantate angepasst und eingestellt. Zudem gibt es einen Ersatzteilservice. Wir sind zertifizierter Partner der marktführenden Hersteller Advanced Bionics, Cochlear, MED-EL und Oticon Medical.
Mit Hörimplantaten kann auch ein hochgradiger Hörverlust ausgeglichen werden. Selbst manche taubgeborne und ertaubte Menschen können mit einer solchen Hörprothese das Hören erlernen bzw. sich diese Fähigkeit wieder aneignen. Je nach Art und Ausprägung der Hörschädigung kommen verschiedene Hörimplantate zum Einsatz, z. B. Cochlea- und Mittelohr-Implantate:
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Was ist ein Cochlea-Implantat und wie funktioniert es?
Ein Cochlea-Implantat (CI) ist eine Hörprothese. Sie ergänzt bzw. ersetzt die nicht funktionsfähige Hörschnecke – die Cochlea – im Innenohr und stimuliert den Hörnerv. Ein CI besteht aus einem Implantat, welches in einem chirurgischen Eingriff unter der Haut hinter dem Ohr platziert wird. Die sichtbare Komponente ist der Sprachprozessor, welcher außen hinter dem Ohr sitzt. Dieser ist über ein Kabel mit einer Spule verbunden. Die Spule wird magnetisch über dem Implantat am Kopf angebracht.
Der Sprachprozessor ist der Sender. Er nimmt mit einem Mikrofon den Schall auf und wandelt ihn in elektrische Signale um. Eine Spule sendet diese über die Haut an das Implantat. Das Implantat ist der Empfänger. Es hat einen Elektrodenträger, der in die Hörschnecke (Cochlea) eingeführt wird. Dort ersetzen die Elektroden des Elektrodenträgers die fehlenden oder beschädigten Haarsinneszellen. Das Implantat wandelt die Signale in elektrische Impulse um. Diese werden über die Elekroden in die Cochlea, weiter an den Hörnerv und schließlich ins Gehirn geleitet. Hier werden sie als akustische Signale wahrgenommen.
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Was ist ein Mittelohr-Implantat und wie funktioniert es?
Ein Mittelohr-Implantat ist eine Hörprothese, die das Mittelohr stimuliert. Es besteht – wie ein Cochlea-Implantat – aus einem Implantat, welches in einem chirurgischen Eingriff unter der Haut hinter dem Ohr platziert wird. Die sichtbare Komponente ist der Sprachprozessor, welcher außen hinter dem Ohr sitzt. Dieser ist über ein Kabel mit einer Spule verbunden. Die Spule wird magnetisch über dem Implantat am Kopf angebracht.
Der Sprachprozessor wandelt Schall in elektrische Signale um. Diese werden über die Haut an das Implantat übertragen. Es leitet die Signale an einen Schwingkörper weiter. Dieser wandelt das Signal in mechanische Schwingungen um, welche die Gehörknöchelchen im Mittelohr in Bewegung versetzen. Diese Schwingungen werden an das Innenohr weitergeleitet und von dort ins Gehirn. Hier werden sie als akustische Signale wahrgenommen.
Wir begleiten Sie
Unsere speziell geschulten Hörakustiker kümmern sich im Anschluss an die OP um Ihre Nachsorge. Dazu gehört das regelmäßige Anpassen des Sprachprozessors Ihres Implantates. Wir begleiten Sie bei der kontinuierlichen Optimierung, bei der Umstellung auf neue Prozessorgenerationen sowie bei der Pflege der Geräte. Zudem kümmern wir uns um Reparaturen.